Es war einmal ein kleines Mädchen, das kam in einem Land jenseits des Eisernen Vorhanges zur Welt.
Dort lebte es ein glückliches und wunderschönes Leben.
Die Mutter entführte es immer wieder liebevoll in die Welt der Märchen und weckte in ihm die Liebe zur Musik, Literatur, Kunst, Kultur und Natur.
Als aus dem kleinen Mädchen schon lange eine erwachsene Frau geworden war, begegnete diese eines Tages einem merkwürdig gekleideten Mann, welcher ihr mit einem ganz besonderen Funkeln in den Augen vom Puppentheater erzählte.
Die Frau interessierte sich anfangs gar nicht dafür, hatte sie doch als Kind keine große Freude am Puppentheater, aber je öfter sie dem seltsam anmutenden Mann begegnete und ihm zuhörte, um so neugieriger wurde sie, besuchte sein Theater und lernte eine fröhliche Puppenspielertruppe kennen, der sie sich sogleich voller Freude anschloss.
15 Jahre später, in denen sie in einem Traum aus Puppentheater, Kreativität, Freude und Erfüllung lebte, ging diese schöne Zeit zu Ende.
Doch zum Glück war ihr im Traum immer wieder eine gute Fee erschienen, die sie darin bestärkt hatte, eine eigene Puppenbühne zu gründen, was sie dann auch tat. Das gab ihr die Möglichkeit, endlich eigene Stücke zu erarbeiten und zu spielen.
Doch weil ihr all dies noch immer nicht genug erschien, begann sie, anderen Menschen Märchen und Geschichten vorzulesen, ja sie ließ sich sogar zur Märchenerzählerin ausbilden, um noch tiefer in diese wundersame Welt einzudringen und sie zu verstehen.
Doch nicht nur im Märchen, sondern auch im auch wahren Leben gibt es manchmal Wunder, denn die nun schon recht weit in der Mitte ihres Lebens stehende Frau begegnete einem stattlichen Königssohn, der ihr bald darauf ein kleines, goldenes Geschmeide an den Ringfinger ihrer rechten Hand steckte und mit dem sie seither glücklich und zufrieden lebt.